Studentinnen sind sexuell experimentierfreudiger von menscore 21. Mai 2015 geschrieben von menscore © sakkmesterke - Fotolia.com Was will Frau? Wilden und harten Sex oder ist es doch eher der softe Kuscheltyp? Der Antwort auf diese Fragen, die Mann sich tagein tagaus stellt, scheinen Hamburger Wissenschaftler nun ein Stückchen nähergekommen zu sein. Heute sind Frauen experimentierfreudiger und offener als noch in den 90er Jahren, so das aktuelle Ergebnis der Langzeitstudie aus dem Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf. Überraschenderweise wirkt sich diese sexuelle Offenheit nicht auf die Treue innerhalb einer Partnerschaft aus. Das belegen die jüngsten Ergebnisse der noch unveröffentlichten Studie, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Rund 2100 Probanden, hauptsächlich Studentinnen im Alter zwischen 19 und 25 Jahren, wurden für die aktuelle Runde der Untersuchung befragt. Die erste Erhebung fand Mitte der 1960er-Jahre statt. Anhand der Studie wollen die Forscher herausfinden, was Frauen sexuell erregt und wie Frau ihr Sexualleben am liebsten gestaltet. So gaben beispielsweise 44 Prozent der befragten Frauen an, schon einmal mit ihrem Partner Pornos angesehen zu haben – eine Steigerung um immerhin 50 Prozent zum Vergleich in den 90er-Jahren, als die vorangegangene Stufe der Befragung abgeschlossen worden war. Damals gaben dies lediglich 29 Prozent der Probanden gegenüber den Forschern am Eppendorfer Institut für Sexualforschung und forensische Psychiatrie an. Eine deutlichere Steigerung gibt es in der Verwendung von Sexspielzeug. Gaben in den 90er-Jahren lediglich elf Prozent der Befragten an, einen Vibrator oder Dildo zu nutzen, sind es heute schon rund 40 Prozent. Immerhin eine Steigerung um fast das Dreifache. Auch Fesselspiele sind heute nicht mehr Tabu im Bett. Fast 40 Prozent der Teilnehmerinnen teilten mit, dass diese Art der Sex-Praktiken sie durchaus anmacht. Zu Beginn der Studie war es gerade einmal die Hälfte. Auf Rollenspiele stehen immerhin ein Fünftel der Befragten. In den 90er-Jahren waren es elf Prozent. Wenn es dann allerdings um die Erforschung des eigenen Körpers geht, hinkt zumindest die junge Weiblichkeit den Männern hinterher. Während im Alter zwischen 16 und 19 Jahren immerhin 97 Prozent aller Jungen bereits Erfahrung mit Selbstbefriedigung haben, sind es bei den Mädchen lediglich 43 Prozent. Ein Überraschung hält die Studie noch zusätzlich parat: Trotz der gestiegenen Experimentierfreudigkeit ist die Bindung an den Partner fester geworden. Treue steht bei rund 85 Prozent der Teilnehmerinnen an vorderster Stelle. In den 80er-Jahren gaben immerhin 36 Prozent der befragten Frauen an, schon einmal fremdgegangen zu sein. Heute sind es nur noch acht Prozent. experimentierfreudigFesselspieleFrau SexPornosRollenspielesexuelle ErregungStudentinTreueVibrator vorheriger Beitrag Lakritz – süß & gefährlich nächster Beitrag Potenzprobleme – Ursache Kopf oder Körper? Verwandte Beiträge Häufiger Pornokonsum ist schädlich Tipps für Sex ab dem 60. Lebensjahr Sexprobleme jenseits der 40 Diabetes kann Sexualstörungen machen Langeweile im Bett? Rücken Sie ihr mit diesen... Autoerotische Unfälle – Kick mit Risiko – Teil...