Harter Sattel macht weiche Eier von menscore 19. Mai 2012 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © Yuri Arcurs - Fotolia.com Immer mehr Studien warnen Radfahrer vor den zermürbenden Folgen des dauerhaften Sattelkontakts, der den Mann genau dort trifft, wo er besonders empfindlich ist. Wer also ständig auf harten Sätteln radelt, kann bald nichts mehr zum Stehen bringen. So bleiben Sie auch im Sattel ein Mann. • Etwa 13 Prozent der ambitionierten Radfahrer leiden an Impotenz, rund 70 Prozent berichten von vorübergehenden Taubheitsgefühlen unter der Gürtellinie. Im Vergleich zu Schwimmern waren die Radler dreimal so oft von Erektionsstörungen betroffen. • Von über 700 befragten Radlern mittleren Alters, die pro Woche über vier Stunden auf dem Drahtesel sitzen, klagen gut vier Prozent über teilweise erhebliche Schwierigkeiten im Bett. Diejenigen, die über zehn Stunden pro Woche im Sattel sitzen, sind besonders gefährdet. Dagegen berichtete nur ein Prozent der knapp 300 Läufer einer Vergleichsgruppe von sexuellen Funktionsstörungen. • Forscher der Uniklinik Innsbruck fanden bei 96 Prozent von 45 untersuchten passionierten Bikern Veränderungen im Hodenbereich, im Gegensatz zu 16 Prozent der untersuchten Nichtradler. Gutartige, aber schmerzhafte Tumoren (84%), Sperma schädigende Zysten (49%) und Verkalkungen der Nebenhoden (44%), die zu Schwellungen und Entzündungen führen können, waren besonders verbreitet. Der vermutliche Grund für die Probleme: Die Nerven- und Blutbahnen im Penis und in den Hoden liegen – besonders im Dammbereich – gepresst zwischen dem harten Sattel und dem Druck des gesamten Körpergewichts. Die Blut- und Sauerstoffversorgung des Genitales wird dabei stark beeinträchtigt. Der Prozess, der zu Impotenz führen kann, ist eine Gefäßveränderung, die durch die chronische Belastung entsteht. Sie kann bis zum Verschluss der Gefäße führen. So schützen Sie Ihre Weichteile im Sattel Sattel runter: So ist Radfahrern zu empfehlen, die Sattelspitze etwas nach unten zu neigen. Hintern hoch: Bei längeren Fahrten sollte man alle halbe Stunde für einige Minuten pausieren oder im Stehen radeln. Auch bei Rüttelpartien empfiehlt sich diese Haltung. Lenker höher: Stellen Sie außerdem den Lenker Ihres Rades hoch ein – das verringert den Druck auf den Unterleib. Stöße dämpfen: Wählen Sie möglichst breite Räder. Noch besser sind vollständig gefederte Fahrräder. Steigen Sie auf einen besonders weich gepolsterten, gelöcherten oder Y-förmigen Sattel um. Tragen Sie gepolsterte Hosen und/oder Suspensorien. Warnsignale erkennen: Spüren Sie nach einer Radtour, dass Penis und Hoden taub oder berührungsempfindlich sind, sollten Sie für eine Woche aufs Radfahren verzichten. Liegend fahren: Da Fahrradkuriere und Leistungssportler, die 200 Kilometer und mehr pro Woche zurücklegen, besonders stark gefährdet sind, sehen viele Urologen in diesen Fällen im Liegefahrrad die optimale Lösung. ErektionErektionsstörungFahrradGenitaleharter SattelHodenImpotenzLiegefahrradNebenhodenPenisPotenzRadfahrenRadfahrerRadlerrichtig Radfahrensexuelle StörungenSpermaunter der GürtellinieUnterleibZysten vorheriger Beitrag Penis perfekt lagern nächster Beitrag Hodengröße richtig messen Verwandte Beiträge COVID-19 erhöht Risiko für Impotenz ums 6-fache Penisimplantate effektiv, aber nicht gefragt Alles, was Sie über Impotenz wissen sollten Erektionsstörungen – wie behandeln? Haarwuchsmittel Finasterid kann zu Impotenz führen Erektionsmittel online kaufen?