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Die Hot-Spots der Frauen

von menscore
© HumerMedia - Fotolia.com
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Es ist eine Frage, die sich wohl schon jeder Mann einmal gestellt hat: Welchen ihrer Körperstellen sollte die meiste Aufmerksamkeit zuteil werden, um die Liebste in Stimmung zu bringen? Dieser Frage ging nun auch die Wissenschaft nach…

Hier sind stets individuelle Erfahrungswerte nötig, um die jeweiligen Hot-Spots zu entdecken. Sind diese einmal ausfindig gemacht, werden sie von den Männern meist ins feste Repertoire aufgenommen. Kanadische Wissenschaftler wollten es der Männerwelt besonders einfach machen und ihnen das (mitunter langwierige) Suchen und Ausprobieren ersparen. Hierfür wurden in einer Studie die erogensten weiblichen Körperteile spezifiziert, basierend auf Berührung, Druck und Vibration.

Was die Wissenschaft dazu sagt

30 Frauen zwischen 18 und 35 nahmen an der Studie der University of Montreal teil, die im Magazin „Sexual Medicine“ veröffentlicht wurde. Für die Untersuchung wurden die unterschiedlichsten Körperstellen wie Klitoris oder Brustwarzen mit verschiedenen Reizen stimuliert. Die Ergebnisse wurden dann mit denen verglichen, die bei der Stimulation von eher neutralen Körperbereichen wie Nacken oder Unterarm festgestellt werden konnten. Zur Stimulation wurden wissenschaftliche Instrumente genutzt, mit denen sich die Damen diskret unter eine Bettdecke zurückziehen konnten. Die einzelnen Körperbereiche wurden dabei jeweils für 1,5 Sekunden stimuliert. Die Frauen sollten danach ihre Empfindlichkeit auf einer Skala einordnen.

Was bei der Untersuchung herauskam, bestätigte zwar überwiegend das allgemeine Wissen bezüglich der Frage, welches die empfindlichsten weiblichen erogenen Zonen sind. Neu ist dagegen die Testung dieser Zonen auf verschiedene Arten der Stimulation, nämlich auf Druck, Vibration und Berührung:

  • Bei leichten Berührungen rangieren Hals, Unterarm und Vaginalbereich ganz vorne, wenn es um Sensitivität geht.
  • Am empfindlichsten auf Druck reagierten Klitoris und Brustwarzen, wohingegen der Unterleib und die seitliche Brust hier kaum stimuliert werden konnten.
  • Auch wenn es um Vibration geht, reagierten sowohl Klitoris als auch Brustwarzen am stärksten.
  • Insgesamt reagierten die Genitalien weitaus sensibler auf Druck und Vibration als auf Berührungen.

Mit diesen spezifischen Informationen, wie die erogenen Zonen besser stimuliert werden sollten, hoffen die kanadischen Wissenschaftler, Damen zu befriedigenderen sexuellen Erfahrungen verhelfen zu können.

Füße bringen’s nicht

Füßen wurde lange eine sensitive Verbindung zu den Genitalien zugeschrieben, und zwar aufgrund der Konzentration von Nervenenden in der Sohle und anderen Stellen des Fußes. In einer anderen Studie haben Neurowissenschaftler jedoch herausgefunden, dass Füße tatsächlich die am wenigsten reizempfindlichen männlichen als auch weiblichen Körperteile sind, wenn es um die Untersuchung der Verbindung zwischen Sex und Gehirn geht.

Es lohnt sich also weitaus mehr, sich auf die anderen Hot-Spots des weiblichen Körpers zu konzentrieren.

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