Wenn der Hoden schmerzt, kann das verschiedene Ursachen haben. Die richtige Behandlung ist hier wichtig, damit keine langfristigen Schäden am Hoden entstehen. Worauf es ankommt, zeigt folgender Artikel.
Ursachen für Hodenschmerzen
Der Hoden kann durch eine Entzündung schmerzen, aber auch ein Stoß auf das empfindliche Gewebe führt zu starken Schmerzen, Letzterer hinterlässt oft Blutergüsse und Schwellungen, die ihrerseits Schmerzen verursachen. Sobald Schmerzen am Hoden auftreten, sollte man nicht zu lange abwarten, sondern schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären bzw. wenn die Ursache bekannt ist – etwa ein kräftiger Stoß, das Ausmaß der Verletzung ermitteln und gegebenenfalls die Behandlung einleiten. Handelt es sich nur um leichte Schmerzen, die zum Beispiel durch einen leichten Stoß entstanden sind, können auch Eisbeutel oder Kühlkissen zur Kühlung aufgelegt werden. Wenn gerade kein Eisbeutel da ist, tut es auch eine Packung tiefgekühltes Gemüse. Ist die Ursache unklar, kann ein Arzt durch Abtasten, Abstrich, Ultraschall und/ oder einer Urin- und Blutuntersuchung mögliche Infektion feststellen.
Mögliche Symptome im Überblick
Probleme mit den Hoden machen sich meist durch folgende Symptome bemerkbar.
• Schwellung
• Schmerzen
• Verfärbungen
Wann schnell gehandelt werden muss
Sind die Symptome sehr stark, in den Bauchraum ausstrahlend oder von Übelkeit, Erbrechen und Fieber begleitet, sollte sofort ein Arzt oder Krankenhaus aufgesucht werden. Das gilt auch, wenn beim Wasserlassen oder Ejakulieren auch Blut austritt.
Leichte Symptome auch zu Hause behandeln
Leichte Schmerzen und Schwellungen können auch mit Schmerztabletten behandelt werden. Möglich sind hier nach Rücksprache mit dem Arzt Medikamente wie etwa Paracetamol oder Ibuprofen, die leicht schmerzstillend wirken. Auch Kühlen, viel Ruhe und stützende Unterhosen können lindernd wirken, wenn Hodenschmerzen auftreten. Bis zum endgültigen Verschwinden der Schmerzen sollten keine anstrengenden Tätigkeiten ausgeführt werden.