Aktuell ProstataProstatavergrößerung Zeichen einer gutartigen Prostatavergrößerung

Zeichen einer gutartigen Prostatavergrößerung

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© Alexandr Steblovskiy - Fotolia.com
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Mit 50 bekommen einige Männer erste Probleme mit dem Wasserlassen: Häufiger Harndrang, es dauert länger, die Blase zu entleeren, und der Strahl wird mehrfach unterbrochen. Woran das liegt, zeigt folgender Artikel.

Gutartige Prostatavergrößerung

Ein möglicher Grund für Probleme beim Wasserlassen ist die Vergrößerung der Prostata, die in den meisten Fällen zwar gutartig ist, aber dennoch lästige Beschwerden mit sich bringen kann. Die sogenannte benigne Prostatahyperplasie, die auch mit BPH abgekürzt wird, betrifft die Vorsteherdrüse (Prostata), die bei vielen Männern vergrößert ist, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben.

Mögliche Symptome einer BPH

Durch eine BPH wird die Harnröhre immer mehr zugedrückt, und der Urin kann nicht mehr so leicht abfließen, wie es in jüngeren Jahren der Fall ist. Treten Symptome auf, die früher beim Wasserlassen nicht vorhanden waren, sollten Männer den Hausarzt kontaktieren oder sich gleich an einen Urologen wenden, der auf diesem Gebiet der Experte ist.

Typische Symptome auf einen Blick

Nicht immer lässt sich eine Prostatavergrößerung eindeutig erkennen. Es gibt aber einige typische Beschwerden, die auf die Erkrankung hinweisen können, wie etwa Folgende:
• Das Wasserlassen ist erschwert.
• Es muss mehr gedrückt werden, damit der Harn fließt.
• Am Ende tröpfelt noch einiges an Urin nach.
• Es kommt nur ein schwacher Harnstrahl heraus, dafür dauert es länger, bis die Blase komplett entleert ist.
• Der Urinstrahl wird beim Wasserlassen mehrfach unterbrochen.
• Die Häufigkeit des Wasserlassens ist erhöht, z. B. mehr als acht bis zehn Mal täglich.
• Auch nach dem Wasserlassen bleibt das Gefühl bestehen, dass die Blase nicht komplett entleert ist.
• Vermehrter nächtlicher Harndrang tritt auf, was das Durchschlafen unmöglich macht.

Langzeitfolgen einer BPH

Besteht das Problem der BPH schon länger, kann auch die Blase in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Blasenwände verdicken sich durch das ständige Pressen, es kann eine Reizblase oder eine Blaseninfektion durch die Harnstauung entstehen, und auch die Kontrolle über den Harnabgang kann mehr und mehr verloren gehen. Schmerzen beim Wasserlassen und Blut im Urin sind ernste Anzeichen einer unbehandelten BPH. Wenn gar kein Harn mehr abgegeben werden kann, handelt es sich um einen medizinischen Notfall und sofortige ärztliche Hilfe ist erforderlich.

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