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Die peinlichsten Probleme: Schuppen

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© Jasmin Merdan - Fotolia.com
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Sie können es ruhig zugeben – auch Sie haben hin und wieder mal ein Problem, über das Sie nicht so gerne sprechen würden. Aber wegschweigen lassen sich diese Probleme auch nicht. Deshalb: Wir sagen, was dagegen hilft.

Problem Schuppen:

Etwa jeder dritte Mann in Deutschland leidet unter Kopfschuppen. Rieseln Hautflocken vom Kopf, ist der Hefepilz Pityrosporum massiv am Werk. Der Pilz wird besonders fleißig, wenn zu einer erblichen Veranlagung noch ungeeignete Haarwaschprozeduren, Stress, eine Hormonbehandlung oder Immunschwäche hinzukommen. Die Schuppenbildung ist im Winter stärker als im Sommer. Grund: Die UV-Bestrahlung durch die Sonne hemmt die Vermehrung des Pityrosporum.  

Lösung:

„In Apotheken erhältliche Shampoos, die Ketoconazol, ein besonders gegen Pityrosporum wirksames Pilzmittel enthalten, können zur Behandlung (zweimal wöchentlich für vier Wochen) oder zur Vorbeugung (einmal wöchentlich oder alle zwei Wochen einmal) eingesetzt werden“, empfiehlt Professor Peter.

Anwendung: Auf feuchtes Haar aufbringen, einmassieren und fünf Minuten einwirken lassen, ausspülen. Hilft es nicht, suchen Sie einen Hautarzt auf. Medizinische Shampoos mit Selendisulfid verlangsamen die Zellteilungsrate, führen aber zu einer starken Haarverfettung.

Kosmetische Antischuppenmittel mit Zink- oder Magnesium-Pyrithion und Tioxolon wirken antimikrobiell und beugen so Kopfhaut-Entzündungen vor. Auch Shampoos mit Auszügen aus Brunnen- und Kapuzinerkresse können den Schuppen den Garaus machen. Darin enthaltene Senfölabkömmlinge wirken desinfizierend. Aber Vorsicht: Allergiegefahr.

Schwefelhaltige Pasten sowie Haarwässer mit Salicylsäure oder Resorcin reduzieren die Hautzellenbildung, weichen verhornte Stellen auf und lösen sie besser ab. Ein- bis zweimal pro Woche angewendet, mildern sie Juckreiz und Entzündung.

Wieder ein Problem weniger!

Sie bereiten sich aufs erste Date vor und riechen wie ein Iltis? Ihre Schultern sind weiß, aber nicht vom Schnee? So vergraulen Sie die Angebetete, trotz größtmöglicher Charmeoffensive. Wie man Filzläuse vertreibt, Blähungen in den Griff bekommt oder Mundgeruch beseitigt erfahren sie in den nächsten Wochen bei Menscore: Zehn peinliche Probleme und zehn effiziente Lösungen. Nicht jedes Problem muss von einem Arzt behandelt werden, aber manchmal ist der Gang zum Profi der richtige Weg. Wann welche Maßnahme sinnvoll ist und wann man um einen Arztbesuch nicht drum herum kommt, lesen Sie in der menscore-Reihe „Peinliche Probleme“.

 

 

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