Ungewaschene Bettwäsche macht krank von menscore 10. Oktober 2019 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © Helder Almeida - Fotolia.com Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Waschen wir die Bettwäsche zu selten, können wir krank werden. Welche Krankmacher im unsauberen Bett lauern und was wir dagegen tun können. Schweiß, Speichel, Schuppen und mehr Wer täglich viel Zeit im Bett verbringt, hinterlässt Spuren. Nacht für Nacht wird in die Bettwäsche geschwitzt, Speichel, Hautschuppen und Haare lösen sich und auch Staub setzt sich auf der Bettwäsche ab. Etwa ein- bis zweimal pro Woche sollte daher die Bettwäsche gewaschen werden, bei den meisten wird die Wäsche aus Bequemlichkeit aber meist seltener ausgetauscht. Milben Wer gegen Milben allergisch ist, sollte Bettwäsche wöchentlich reinigen. Und zwar mit mindestens bei 60 Grad, um alle Milben abzutöten. Da sich Milben gerne von Hautzellen ernähren, finden sie in zu selten gewaschener Bettwäsche besonders viele davon. Von einer Milbenallergie betroffene Menschen können unter zahlreichen Symptomen wie Juckreiz und Asthma leiden. Wer eine Milbenallergie hat, ist mit spezieller Allergiker-Bettwäsche und einem Anti-Milbenmatratzenbezug gut beraten. Tierhaare Tiere haben im Bett aus hygienischen Gründen eigentlich nichts verloren. Wer dennoch eine Katze, einen Hund oder ein anderes Tier nachts in sein Bett lässt, bietet Milben zusätzliche Nahrung. Hunde können sogar Träger von Milben sein, die bei Menschen Juckreiz und gereizte Haut hinterlassen. Pilzinfektionen können vom Haustier ebenfalls auf den Menschen übertragen werden. Bei Tieren im Schlafzimmer ist der wöchentliche Wäschewechsel also unbedingt Pflicht. Bakterien und andere Keime Bettwäsche sollte auch aus anderen Gründen regelmäßig gewaschen werden. Keime wie Bakterien und Viren sieht man zwar nicht, sind aber im Bett reichlich zu finden. Zum Beispiel Keime aus dem Speichel, der nachts bei offenem Mund auf das Kissen tropft oder Schweiß und Hautbakterien. Würde man die Bettwäsche nach einer Woche im Labor auf Keime untersuchen, wären darauf sicher mehrere Tausend verschiedene Bakterienstämme zu finden – mehr als auf jeder Toilettenbrille. Ist der Partner krank, gelangen immer auch Viren oder Bakterien in das Nachbarbett. Während der Dauer der Krankheit sollte die Bettwäsche daher noch häufiger als sonst, am besten täglich, gewaschen werden. Bettkeime und Akne Wer unter Akne leidet, sollte ebenfalls Wert auf frische Bettwäsche legen. Denn Bakterien, Hautschüppchen und auch Schmutz in der Bettwäsche können die Poren zusätzlich verstopfen und so die Symptome der Akne weiter verschlimmern. Bettzeug auslüften Morgens sollte das Bettzeug gründlich ausgelüftet werden. So wird die nachts entstehende Feuchtigkeit im Bettzeug schnell verringert und Bakterien und Milben haben weniger Chancen, sich zu vermehren. Am wirksamsten ist es, wenn das Bettzeug direkt nach dem Aufstehen zum Auslüften auf die Terrasse oder den Balkon gehängt wird. Auch die Matratze kann zum Trocknen hochkant aufgestellt werden, damit die Restfeuchte schneller entweicht. Richtig waschen Bettwäsche muss richtig gewaschen werden, damit alle Keime abgetötet werden. Das funktioniert am besten bei mindestens 60 Grad Celsius. Anschließend kann man die Bettwäsche noch in den Trockner geben, der alle verbliebenen Keime abtötet. Ist das Bettzeug nicht in der Waschmaschine waschbar, ist eine professionelle Textilreinigung in regelmäßigen Abständen sinnvoll. Die Matratze lässt sich außerdem auch mit einem Staubsauger mit speziellem Milbenfilter absaugen und so von vielen Krankmachern befreien. AkneAllergieAsthmaBettwäscheJuckreizMatratzeMilbenTierhaareUngewaschene Bettwäsche vorheriger Beitrag Guter Sex statt Routine nächster Beitrag BPH mit Erektionsmedikamenten behandeln Verwandte Beiträge Was gegen Achselschweiß hilft Im Trend: Schönheitsoperationen für Männer Lästige Probleme – leicht gelöst Wie Sie einen guten Eindruck hinterlassen Auch im Alter gut aussehen – so geht’s! Intimrasur – so machen Sie’s richtig