Aktuell Beulen und Brüche

Beulen und Brüche

von menscore
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Entzündungen und Verletzungen, Krampfadern und Brüche – all das gibt es leider auch am Hoden. Lesen Sie hier, was davon harmlos ist und was Sie unbedingt behandeln lassen sollten.

Wasserbruch

Bei einem sogenannten Wasserbruch (Hydrozele) handelt es sich um eine Ansammlung bernsteinfarbener Flüssigkeit im Hodensack. Der Hodensack vergrößert sich, oft spürt man ein glattes, pralles Gebilde im Hodensack. Meist ist der Wasserbruch schmerzlos, aber eben nicht immer. Er kann durch Verletzungen, Entzündungen oder Geschwülste entstehen. Lassen Sie sich mit einem simplen chirurgischen Eingriff Beschwerdefreiheit verschaffen. Nach wenigen Tagen sind Sie wieder fit.

Blutbruch

Der sogenannte Blutbruch tritt meist nach einer Prellung durch Schlag oder Tritt auf. Es blutet in den Hodensack hinein.

Sofort zum Arzt gehen. Wenn man Glück hat, kommt man mit Kühlen davon. Wie ein blauer Fleck anderswo auch, wird der Hodensack seine Farbe stetig ändern, bis er nach Tagen oder Wochen wieder in seiner ursprünglichen Farbe glänzen kann.

Leistenbruch

Die Bauchdecke hat ihre schwächsten Stellen in der Leistenbeuge. Hier treten beim Mann der Samenstrang und die Blutgefäße aus und ziehen in den Hodensack, um die Hoden zu versorgen. Bei besonders schwachem Bindegewebe, z. B. bei Übergewicht, andauerndem Husten und Heben schwerer Gegenstände, können Darmanteile durch diesen natürlichen Kanal ihren Weg in den Hodensack suchen.

Es ist ein unangenehmes Gefühl, seine Hoden von Darmschlingen umlagert zu wissen. Außerdem haben Darmteile im Kühlraum der Samendepots nichts zu suchen. Sie können die Kostbarkeiten auftauen und vorzeitig verderben. Daher sollten Sie 4 bis 7 Tage Krankenhausaufenthalt einplanen. Insbesondere dann, wenn Schmerzen und Rötung hinzukommen. Schmerzen, Schwellung und Darmgeräusche im Hodensack sind nicht das Schlimmste. Denn eingeklemmte Darmanteile werden nicht durchblutet und sterben ab. Das würde eine Operation innerhalb von Stunden erfordern und den Aufenthalt im Krankenhaus erheblich verlängern.

Der Bruch muss operiert werden, weil sonst eingeklemmte Darmabschnitte einen Darmverschluss verursachen können. Je nach Lage und Größe der Bruchlücke, dem gesundheitlichen Zustand und Wunsch des Patienten gibt es im Wesentlichen zwei Operationsmethoden.

                   

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