Schlingel mit hoher Trefferquote von menscore 9. Februar 2012 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © Joschua Resnick - Fotolia.com Woher kommt das beste Sperma? Dicke Dinger: Schauen Sie sich die Größe Ihrer Hoden an. Je größer die Produktionsstätte der Spermien, desto höher der Output. Männer mit größeren Hoden produzieren mehr Spermien – und neigen eher zu Seitensprüngen. Bauern Landmänner scheinen robuster zu sein als Städter: In London wurden 70 % der Männer, die sich als Samenspender beworben hatten, abgelehnt, dagegen fielen nur 40 % der Männer aus ländlichen Gegenden beim Qualitätstest durch. Und: „In der Cryobank-München eignet sich derzeit nur ca. jeder 10. getestete Mann zum Samenspender“, weiß Dr. Wolf Bleichrodt, Medizinischer Leiter der Cryobank. Finnen – oder: das Hoch im Norden Das letzte Mal, als europäische Männer auf die Qualität ihres Spermas getestet wurden, hatten die Finnen als beste abgeschnitten. Ganze 90 % der Männer dort produzierten Spermien von höchster Qualität. Können Spermien knapp werden? Sexuell aktive Männer haben nichts zu befürchten: Egal, wie verschwenderisch Sie mit den edlen Tröpfchen umgehen, sie werden nicht versiegen. Denn Ihre Hoden werden unter normalen Umständen ein Leben lang Spermien produzieren, und Ihre Drüsen werden beständig für Samenflüssigkeit sorgen. Allerdings kann das Sperma vorübergehend knapp werden: Studenten masturbierten im Rahmen einer Untersuchung 2 Tage lang alle 8 Stunden. Ergebnis: Das durchschnittliche Volumen nahm mit jedem Ejakulat um 50 % ab, nach 2 Tagen kamen nur noch Tröpfchen. Die Studenten mussten 3 Tage enthaltsam sein, bevor sie wieder einen Teelöffel voll bekamen. Experte Dr. Wolf Bleichrodt empfiehlt 4-mal Sex pro Woche, egal ob allein oder zu zweit. Das erhöhe Anzahl und Qualität der Spermien, so der Experte. Befruchten oder nicht befruchten? Der britische Entwicklungsbiologe Robin Baker will eine ganz andere Ursache für die geringe Zahl befruchtungsfähiger Spermien entdeckt haben. Nur ein Prozent der Spermien sei überhaupt für die Befruchtung bestimmt, lautet seine These. Die anderen Samenzellen fungieren als Begleitschutz gegen Konkurrenz vom Nebenbuhler, schreibt Baker in seinem Buch «Krieg der Spermien». „Interessant ist auch, dass eine hohe Dichte von Spermien erst dafür sorgt, die Wand der Eizelle enzymatisch aufzuschließen um dann den Einlass für ein cleveres und genetisch gutes Spermium zu ermöglichen“, so der Experte Bleichrodt von der Cryobank München. Krieg der Spermien Bakers Erkenntnisse fußen auf 7-jährigen Forschungen an der Universität von Manchester. Nachdem er die Samenergüsse zahlloser Männer dokumentiert und im Forschungslabor das komplizierte Zusammenspiel von Spermien verschiedener Herkunft in der Vagina analysiert hatte, war für ihn klar: Trägt eine Frau Samenzellen mehrerer Männer in sich, wird ihre Vagina zum Tummelplatz eines genetischen Ausleseprozesses. Ziel des Gemetzels sei es, den Nachwuchs mit optimalen Erbanlagen auszustatten. Bakers Fazit: «Frauen sind in ihrem Innersten darauf programmiert, sich aus einem breiten Angebot an genetischem Material das Beste auszusuchen.» Etwa zehn Prozent aller Kinder, folgert Baker, hätten einen anderen biologischen Vater als angenommen. Seiten: 1 2 EjakulatSpermaSpermienqualität vorheriger Beitrag Penis-Probleme – Abseits der Norm nächster Beitrag 50 Geheimnisse erfolgreicher Beziehungen