Aktuell Nice to KnowWussten Sie schon? Schnarchen einfach stoppen

Schnarchen einfach stoppen

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© V&P Photo Studio - Fotolia.com
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Viele tun es nachts: schnarchen. Was den Betroffenen selber nicht auffällt, ist für die Partnerin oft unangenehm und stört auch die Schlafqualität des Schnarchers. Am nächsten Tag sind häufig beide müde und leiden unter Konzentrationsschwäche. Doch gegen Schnarchen kann man etwas tun.

Schnupfen behandeln

Besonders häufig leiden Menschen unter Schnarchen, wenn die Nase verstopft ist und man deshalb gezwungen ist, durch den Mund zu atmen. Ausgelöst durch Erkältungskrankheiten oder Allergien ist Schnupfen also eine Ursache, die zum Schnarchen führt, aber auch gut behandelt werden kann. Wer unter akutem Schnupfen leidet, sollte diesen mit Nasentropfen behandeln. Abschwellende Nasentropfen helfen vor allem vor dem Zubettgehen, sodass die Atemwege nachts frei bleiben und Schnarchen verhindert wird. Hält ein Schnupfen länger an, sollte man allerdings nicht dauerhaft Nasentropfen einsetzen, da diese langfristig die Nasenschleimhaut schädigen können. Besser sind hier Nasentropfen, die auf Meerwasser basieren oder reine Kochsalzlösungen, die ebenfalls die Nase befreien.

Rückenlage vermeiden

Wer nachts meist auf dem Rücken schläft, schnarcht viel häufiger als jemand, der auf der Seite oder auf dem Bauch schläft. Ein Seitenschläferkissen kann einen Wechsel der Schlafposition begünstigen und auch ein kleiner Ball in der Potasche des Schlafanzuges kann helfen, die Rückenlage zu verhindern.

Form von Nase und Rachen

Liegt der Grund für das Schnarchen an verengten Atemwegen, zum Beispiel durch schiefe Nasenscheidewände oder Ähnlichem, kann nur eine Operation helfen, nachts wieder frei durch die Nase atmen zu können. Auch nach Unfällen oder Verletzungen der Nase kann eine freie Nasenatmung nachts behindert sein, sodass es zum Schnarchen kommt. Ein vergrößertes Zäpfchen im Rachenraum, aber auch das zunehmende Alter mit vermehrter Erschlaffung des Gaumens sind weitere mögliche Gründe für Schnarchen, die oftmals nur operativ beseitigt werden können.

Medikamente prüfen

Manchmal kann es auch durch eine Medikamenteneinnahme passieren, dass man vermehrt schnarcht. Denn zum Beispiel Medikamente gegen Depressionen oder Schlafmittel sorgen dafür, dass sich Zunge und Muskeln im Hals zu sehr entspannen, wodurch Schnarchen ausgelöst wird. Hier sollte man den Arzt fragen, ob nicht vielleicht ein Wechsel auf ein anderes Medikament Linderung bringen könnte.

Schlafapnoe und Schnarchen

Eine Schlafapnoe ist gekennzeichnet durch nächtliches Schnarchen, das von längeren Atempausen durchsetzt ist. Betroffene wachen durch den Sauerstoffmangel immer wieder auf, um nach Luft zu schnappen, erinnern sich aber am nächsten Morgen nicht mehr daran. Wer stark schnarcht und morgens sehr müde und unkonzentriert ist, sollte sich auf Schlafapnoe untersuchen lassen, da diese Erkrankung auch weitere Folgen wie Schlaganfall, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen haben kann.

Was sonst noch hilft

Man sollte Übergewicht vermeiden bzw. reduzieren, da dies das Schnarchen begünstigen kann. Abends sollte man außerdem möglichst keinen oder nur sehr wenig Alkohol trinken sowie allgemein auf Schlafmedikamente verzichten, da diese eine muskelrelaxierende Wirkung haben, die das  Schnarchen verstärkt.

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