Aktuell Kann einem der Samen ausgehen?

Kann einem der Samen ausgehen?

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© eyewave - Fotolia.com
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Ja, er kann. Lesen Sie hier, welche Ursachen es dafür gibt und was Sie dagegen tun können.

Warum Sperma knapp wird – die Ursachen

obwohl immer noch gilt: Besser Onanie als nie. Denn auch hierbei sollte Maß gehalten werden. Studenten masturbierten im Rahmen einer Untersuchung zwei Tage lang alle acht Stunden. Ergebnis: das durchschnittliche Volumen nahm mit jedem Ejakulat um 50 Prozent ab, nach zwei Tagen kamen nur noch Tröpfchen. Die Studenten mussten drei Tage enthaltsam sein, bevor sie wieder einen Teelöffel voll bekamen.

  • Zunehmendes Alter

führt auch dazu, dass die Spermienmenge abnimmt. Man kann die Abwärtskurve etwas hinauszögern und dafür sorgen, dass sie nicht zu steil abfällt. Aber aufhalten kann man den Abwärtstrend leider noch nicht.

  • Überlastung durch Leistungssport

Zu hohe körperliche Anforderungen erhöhen das Stresshormon Cortisol und senken den Testosteronspiegel. Das kann die Spermienzahl halbieren.

  • Stress

senkt ebenfalls den Testosteronspiegel und damit die Spermienzahl.

behindert die Spermien im Reifungsprozess.

  • Hitze

Ob häufig heiße Bäder (über 43 °C), Sitzheizung im Auto, Saunabesuche oder warme und/oder enge Unterhosen – das kann so manche Spermienpopulation dezimieren. Bereits ein Temperaturanstieg um 1 °C reicht aus, um die Spermienbildung zu stören.

  • Krampfadern

Was sich wie ein Fluss auf einer Landkarte durch den Hodensack schlängelt, ist eine Krampfader (Varikozele), die den Hoden überhitzt. Das ist wie Sauna für die Spermien. Und die brauchen’s kühl!

  • Medikamente

Meist sind es solche, die wir wirklich brauchen. Leider gibt es die nicht ohne Nebenwirkungen. Aber einen Beipackzettel immer. Also: lesen und den Arzt um ein alternatives Medikament bitten.

  • Gleitmittel

Die meisten machen Samen unbeweglicher. Fragen Sie in der Apotheke nach speziellen Gleitgels, die diese Nebenwirkung nicht haben.

Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) korrigierte die Schwellenwerte für die Spermienqualität vor kurzem nach unten. Während früher mindestens 30 Prozent der Spermien eine gesunde Form haben mussten – runder Kopf, bewegliches Schwänzchen – reichen heute schon vier Prozent.

                   

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