Hodenkrebs – jeder Tag zählt von menscore 10. Januar 2012 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Dr. med. Tobias Pottek © Rob Stark - Fotolia.com Achtung bei diesen Anzeichen • Jegliche Veränderungen und eventuell schmerzlose Verhärtungen des Hodensackes oder eines Hodens können – müssen aber nicht – deutliche Hinweise auf Hodenkrebs sein. • In seltenen Fällen kommt es auch zu einer Vergrößerung der Brüste und dem Verlust von Bauch- und Schamhaaren. Suchen Sie beim geringsten Verdacht sofort einen Urologen auf. Der kann den Verdacht schnell, schonend und zuverlässig durch eine Ultraschalluntersuchung abklären. • Lassen Sie sich bei erhöhtem Risiko zusätzlich alle halbe Jahre vom Arzt untersuchen. Beim geringsten Verdacht sofort zum Urologen, der kann durch eine Ultraschalluntersuchung recht zuverlässig einen Verdacht abklären. Und ab dem 40. Lebensjahr sollte man einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Hodenkrebs: Wie hoch ist Ihr Risiko? Hodenkrebs ist die gefährlichste Hodenerkrankung und stellt bei Männern zwischen 25 und 34 Jahren die häufigste Krebsart dar. Unbehandelt führt Hodenkrebs nach etwa ein- bis bis Jahren zum Tod. Wird der Krebs dagegen rechtzeitig entdeckt, ist er in 97 Prozent aller Fälle heilbar. Übrigens: Der Verlust eines Hodens kann durch eine Silikonprothese ausgeglichen werden. Ein gesunder Hoden reicht für die Samen- und Hormonproduktion. Ihr Risiko, an Hodenkrebs zu erkranken, kann sich durch einen Hodenhochstand, der bis nach dem zweiten Lebensjahr anhielt, um das 2- bis 4fache erhöhen. Es «verzehnfacht sich, wenn Ihr Bruder an Hodenkrebs erkrankt ist», sagt der Hamburger Experte Dr. Pottek. «Auch nach einer Beseitigung des Hodenhochstandes besteht weiterhin ein 20faches Risiko für Hodenkrebs», so Pottek. Seiten: 1 2 3 HodenprotheseHodensackKinderwunschSamenbankSeminome vorheriger Beitrag Beziehungsphasen – Die erste Peilung nächster Beitrag Hodenkrebs – Gute Heilungschancen