Operieren oder bestrahlen? Beide Methoden heilen Prostatakrebs, beeinträchtigen Blasen- und Darmfunktion sowie die Erektionsfähigkeit aber unterschiedlich. Eine vergleichende Langzeitstudie liefert wichtige neue Erkenntnisse.
Inkontinenz
Laut den Ergebnissen einer neuen Studie ist das schnelle Operieren bei Prostatakrebs in den meisten Fällen nicht besser als das Abwarten und Beobachten. Im Gegenteil: die nicht operierten Männer mussten sich nicht mit Impotenz und Inkontinenz herumplagen.
Wenn der Pinkelstrahl stottert, liegt es meist an der Prostata, die sich gutartig vergrößert hat und die Harnröhre einengt. Ein Krebs der Drüse ist zwar weniger wahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Der erste Weg sollte deshalb zu einem Urologen führen. Was Sie sonst noch tun können, lesen Sie hier.
Ein kräftiger Beckenboden verstärkt und verlängert die Erektion und kann helfen, die Ejakulation hinauszuzögern. Wer also an vorzeitigem Samenerguss leidet, sollte auch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, sondern lieber den Beckenboden trainieren.
Ist ein Krebs der Prostata operierbar, ist das ein sehr gutes Zeichen – wäre da nicht das Risiko der Impotenz und Inkontinenz. Es gibt aber Methoden, die Potenz auch bei kompletter Entfernung der Prostata zu erhalten.
- 1
- 2