Aktuell Ich bin noch solo, weil ich…

Ich bin noch solo, weil ich…

von Inka Steyn
Fachliche Beratung: NEIN
© MAXFX - Fotolia.com
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Sie sind Solo. Ganz klar, der Fehler liegt eindeutig bei Ihnen. Hier finden Sie einige dezente Hinweise zum Selbsttuning. Die gute Nachricht: Sie müssen sich nicht immer neu erfinden…

 …ich ganzkörpertätowiert bin.

Es war damals beim Bund. Einer dieser Abende „Bei Uschi“ neben der Kaserne. Ihre Kumpels haben mit Ihnen gewettet. Dass Sie sich nicht trauen, sich mehr Bildchen als Tattoo-Tommy aus Kompanie zwölf machen zu lassen. Seitdem sind Sie ein wandelnder Werner-Comic (war in der Metropole Eckernförde immer noch schwer angesagt!) – und die Mädels wandeln nach spätestens einer Nacht auf Nimmerwiedersehen aus Ihrem Schlafzimmer.

Lösung: Sie besorgen sich eine Zeitmaschine und reisen in die Zeit der vorletzten Jahrhundertwende. Im Kaiserreich sah man sich vor der Hochzeit sowieso nie nackt, danach gab es Sex grundsätzlich im Dunkeln. Sie haben keine Zeitmaschine? Ihr Glück, dass es heute die Lasertherapie gibt. Damit lassen sich die meisten Tätowierungen von erfahrenen Ärzten narbenlos entfernen. Pro Anker oder D-Körbchen-Nixe sind allerdings acht bis fünfzehn Behandlungen notwendig – je nach Art und Anzahl der Farben. Rot und schwarz geht zum Beispiel gut weg, blau, grün und gelb dauern. Eine Sitzung kostet zwischen 100 und 300 Euro. Die Kasse zahlt nix.

…ein peinliches Auto fahre.

Sie sehen gut aus, sind intelligent, großzügig, durchtrainiert und verdienen auch noch gut. Trotzdem wundern Sie sich, dass Sie noch allein durchs Leben gehen? Vielleicht liegt’s an Ihrem Auto.

Lösung:

Sie hängen nun mal an dem halaligrünen VW Jetta/dem goldenen Daimler, den Sie von Ihrer Oma/Ihrem Opa geerbt haben? Dann machen Sie einen Kult aus der Kiste: gehäkelter Klorollenwärmer auf die Ablage, karierter Schirm mit Holzknauf daneben. Passend dazu eine karierte Decke auf die Rückbank. Wackeldackel sind out, stattdessen pappen Sie Hirschgeweihmagnete (z.B. über www.desaster.com) an die Innenverkleidung. Sie fahren gar keinen Jetta, sondern einen roten Ferrari? Dann lenken Sie mal Ihr Kfz in den Rotlicht-Bezirk Ihrer Stadt. Was sehen Sie? Genau, noch mehr rote Ferraris. Die gehören den Arbeitgebern der hier tätigen Damen. Und jetzt? Umlackieren ist gut. Verkaufen besser.

…zu klein bin.

Vor Ihrem Spülbecken steht eine Trittstufe und Ihre Anziehsachen kaufen Sie immer in der Kinderabteilung? Das bedeutet: Sie sind klein. Zu klein sind Sie aber nur, wenn Sie auch glauben, zu klein zu sein.

Lösung:

Trainieren Sie Ihr Selbstbewusstsein. Wahre Größe ist eine Frage der Geisteshaltung und hat nichts mit der Körpergröße zu tun.

Sexappeal ebensowenig. Den besten Beweis liefert die Schauspielzunft: Alterotiker Al Pacino zum Beispiel ist geradezu winzig. Auch das deutsche Sexsymbol Til Schweiger ist recht kurz geraten. Und: Es gibt eine ganze Menge kleiner Frauen, die sich freuen, mal ohne Nackenstarre mit einem Kerl reden zu können. Interessiert Sie alles nicht, Sie wollen – verdammt noch mal – größer sein? Dann sehen Sie unter www.bertulli.de nach. Hier gibt es hochwertige italienische Schuhe, mit denen Sie vier bis zehn Zentimeter größer erscheinen. Zu ganz normalen Preisen.

…zu dick bin.

Sie sehen beim Schuhe zubinden Ihre Füße nicht mehr und müssen ständig neue Löcher in Ihre Gürtel stechen?

Lösung:

Nicht jammern! Ab jetzt gilt: besser essen (mehr Obst, Gemüse, Salat und Eiweiß), weniger Alkohol trinken und mehr Sport treiben.

…nicht küssen kann.

Das hat Ihnen jedenfalls kürzlich im Vertrauen eine wohlmeinende Ex erzählt. Keine Bange: Küssen kann man lernen.

Lösung:

Zügeln Sie Ihre Zunge. Wichtig ist, die Zunge nicht zu weit in die entsprechende Dame zu praktizieren. Sie wollen schließlich keinen Brechreiz hervorrufen. Ebenso sind maßvolle Bewegungen angesagt: einen Zitteraal im Mund wünschen sich die wenigsten Mädels. Schlucken Sie zwischendurch immer mal wieder, denn das beugt dem gefürchteten Sabbern vor. Und üben Sie – wenn keiner guckt – mit Ihrem eigenen Handrücken. Alles was sich hier angenehm anfühlt, darf auch im Gelände eingesetzt werden.

…zu früh komme.

Eine Minute – dann ist der Spaß vorbei? Das muss nicht sein.

Lösung: Variante „Schnipp“: Sie lassen sich beschneiden. Dadurch, dass die Eichel freigelegt ist, bekommt sie mit der Zeit eine Art Hornhaut und wird unempfindlicher. Folge: Sie sind nicht so leicht aus der Fassung zu bringen. Beschneidung ist Ihnen zu brutal, Sie hängen an Ihrer Vorhaut? Dann wählen Sie die Variante „Workout“: Halten Sie beim Onanieren immer dann inne, wenn Ihr Ätna kurz vor der Eruption steht. Ruhig atmen, warten, bis der Erregungslevel ein bisschen gesunken ist – dann weitermachen. Wieder anhalten, usw. Nach einer Weile Solotraining geht das Ganze auch im Ernstfall. Ab und zu ein „Maschinen halt“ erhöht die Erregung Ihrer Süßen sogar. Trick 17 der Sexualwissenschaftspäpste Masters und Johnson: nach dem Stopp leicht hinten auf den Eichelkopf drücken. Soll die Wogen der Erregung vorübergehend glätten. Mit ein bisschen Training werden Sie glatt noch zum Marathonlover.

Allerdings: „In einer großen Vergleichsstudie zwischen europäischen (Beschneidungsrate 10%) und amerikanischen Männern (Beschneidungsrate 80%) konnten die Wissenschaftler einen Unterschied hinsichtlich des Auftretens von Ejaculatio praecox keine Unterschiede finden“, sagt der Augsburger Urologe und Männerarzt Dr. Volker Moll.

…mich spießig kleide.

Sie tragen maschinengewirkte Pullunder mit Kleinen-Arschloch-Motiven, die sie in Ihre signalfarbene Jeans stopfen? Dazu Tennissocken und Bommel-Slipper? Ihnen kann geholfen werden!

Lösung: Sie lassen sich professionell beraten. Farb- und Stilberatung, das hört sich zwar irgendwie nach Kosmetiksalon und Lockenwicklern an, aber kann sich auch für einen Mann lohnen. Danach wissen Sie jedenfalls genau, welche Farben und welcher Style Ihnen steht. Eine Beratung kostet zwischen 150 und 300 Euro. Alternative: Sie nehmen eine stilsichere Person mit zum Klamottenkauf. Solche Leute kennen Sie nicht? Dann achten Sie zur Sicherheit auf folgende Grundregeln: 1.) Muster, Grelles und Motive meiden. Ihr Outfit sollte im Zweifel eher wenige als zu viele Farben aufweisen (Gut: schokobrauner Anzug, hellblaues Hemd.) 2.) Tragen Sie dunkle Halbschuhe plus Socken in der Farbe der Schuhe. Auf keinen Fall Slipper (und auf gar keinen Fall mit Bommeln) 3.) Sweatshirts, Tennissocken und Co. sind gut beim Sport – und nur da. 4.) Ein klassisch geschnittener Anzug (nicht aus Viskose!) in Schwarz, Dunkelgrau oder Braun passt immer. 

…zu schüchtern bin

That’s me in the corner… Was einst R.E.M-Sänger Michael Stipe sang, trifft auch immer auf Sie zu: Sie schmachten aus der Ferne, aber trauen sich nicht ran. Schluss damit!

Lösung:

Stellen Sie erst mal Blickkontakt her. Das schaffen auch Sie! Blickkontakt ist das A und O, sagen Flirtexperten. Heißt: Nicht starren, sondern der Zielperson ab und zu in die Augen schauen. Lächeln! Wenn Sie zurücklächelt, ist das schon die halbe Miete. Merken Sie sich das! Und auch: Die besten Sprüche sind total banal. Vermeintlich locker-flockige Zweizeiler, die immer mal wieder empfohlen werden (à la „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick – oder soll ich noch mal reinkommen?), sind zwar auf dem Papier oft sehr lustig, im Ernstfall wird ein hölzerner Gute-Zeiten-Schlechte-Zeiten-Dialog daraus. Sie als zurückhaltender Mensch sollten sich auf Bewährtes besinnen: Ist hier noch frei? Haben Sie Feuer? Sind Sie auch zum ersten Mal hier? Erstaunlich erfolgreich ist die Strategie „Vorgetäuschte Verwechslung“. Geht ungefähr so: „Entschuldigung, Sie erinnern mich an eine Bekannte – Sie sind doch nicht zufällig die Mona?“ (Mona ist – sagen wir – eine Freundin Ihres Bruders – nett natürlich, aber näher sind Sie mit ihr nicht bekannt.) Wenn die Lady Sie sympathisch findet, sind Sie schon mitten im Gespräch. Erst über Mona, später eventuell über die gemeinsame Monatsplanung. Und falls nicht, haben Sie sich nix vergeben – und suchen sich schnell eine neue Mona.

…noch bei Mama wohne.

Zugegeben, praktisch isses ja. Aber bei der holden Weiblichkeit klingeln die Alarmglocken. Ein Mann, der noch im „Hotel Mama“ wohnt, outet sich als unselbständig: So jemand, denken Frauen (oft korrekt), ist unfähig zum Waschen, Bügeln, Putzen, Kochen, Miete zahlen. Im Klartext: indiskutabel!

Die Lösung:

Da gibt’s nur eins: Ausziehen! Damit Mama nicht die einzige Frau in Ihrem Leben bleibt.

…die Frauen mich immer nur als besten Freund wollen.

Sie beschreiben sich selbst als den Mann auf den zweiten Blick? Sie haben lauter platonische Freundinnen, mit denen Sie stundenlang im Café sitzen und quatschen? Die zu Ihnen kommen mit Dingen, über die sie mit ihrem Freund nicht reden können? Herzlichen Glückwunsch!

Lösung: Sie brauchen keine Ad-hoc-Lösung – Sie brauchen Geduld! Der beste Freund einer Frau ist der Mann, der nicht ihr Herz im Sturm erobert, sondern der clever an der Hintertür anklopft. Das Burgfräulein macht auf, denkt: Hey, der sieht nett aus – und lässt Sie rein. Drinnen machen Sie es sich dann mit der Zeit ganz unbemerkt gemütlich, erkunden jeden Winkel. Und wenn der stürmische Ritter (der zunächst vermeintlich das Rennen gemacht hat), wegen ungehobelten Benehmens längst wieder rausgeflogen ist, sind Sie immer noch da. Jetzt schlägt Ihre Stunde: Das Fräulein bemerkt, dass ja Sie es sind, der in Ihrem Herzen wohnt (und wenn doch nicht, ist sie eine ganz blöde Ziege!). Glauben Sie nicht? Dann gucken Sie noch mal „Harry und Sally“.

…ein armes Schwein bin.

Sie haben so wenig Geld, Sie können Ihre Traumfrau nicht mal zu einer Schnellpizza einladen?

Die Lösung: Machen Sie auf Künstler! Musik oder Malerei – egal, suchen Sie sich aus, was Ihnen mehr liegt. Stümpern Sie dabei ruhig rum und nennen Sie das Ergebnis avantgardistisch. Trinken Sie Unmengen Milchkaffee aus echt französischen Bols, rauchen Sie Kette und schauen Sie mit ernster Miene französische Filme ohne Handlung. Tragen Sie Brille und Schwarz. Von so jemandem erwartet keine Frau, dass er viel Geld verdient. Künstler sind per se erfolglos (auch Frauen wissen, dass ein echtes Genie erst posthum Anerkennung ernten wird), verkannt, arm – und unheimlich sexy. Die Frau Ihres Herzens wird Sie mit Freuden aushalten – und sich als Ihre Entdeckerin fühlen. Und, wer weiß, vielleicht wird ja aus Ihnen tatsächlich noch zu Lebzeiten was (es sei denn, Sie sind ein Genie)…

…extrem transpiriere.

Sobald Sie sich in einer Umgebung aufhalten, die höhere Temperaturen aufweist als ein Lager für Tiefkühlkost, geht’s los?

Die Lösung: Ihr erster Weg sollte Sie zum Arzt Ihres Vertrauens führen. Hinter starkem Schwitzen kann sich nämlich auch eine ernsthafte Erkrankung verbergen, wie Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder Infektionen. Ihr Arzt hat nichts festgestellt? Dann meiden Sie in Zukunft scharf gewürztes Essen und sehr heiße Getränke – vor allem Koffeinhaltiges. Schweißmindernd wirkt dagegen Salbeitee (Wenn Sie den nicht mögen: Salbei gibt es auch in Tablettenform). Und: Senken Sie wenigstens in Ihrer eigenen Wohnung die Raumtemperatur auf 18 – 20 Grad. Bei nur stellenweise ausgeprägtem Schwitzen (z.B. in den Achselhöhlen) können Sie auf Antihidrotika zurückgreifen, das sind lokal anzuwendende schweißhemmende Mittel auf Basis von Aluminiumsalzen und Gerbstoffen (rezeptfrei in der Apotheke). Besonders wirksam ist auch das Mittel Odaban. Trainieren Sie außerdem die Thermoregulation Ihres Körpers durch regelmäßige Wechselduschen (mit kaltem Guss abschließen!), Saunagänge und ein mäßiges Ausdauertraining (z.B. Walking). Sie haben das alles schon versucht, nichts nützt? Dann kann Ihr Arzt Ihnen Medikamente mit dem Wirkstoff Bornaprin verschreiben. Bei einer Dosis von 4-8 mg pro Tag reguliert er in 80 % aller Fälle das übermäßige Schwitzen unter den Achseln. Die Schweißdrüsen unter den Armen können auch abgeschabt und abgesaugt werden. „Mit dieser Methode wird schon nach einer ambulanten Sitzung die Schweißabsonderung dauerhaft um 70 bis 80 Prozent gesenkt und damit normalisiert“, sagt Dr. Rezai aus Münster. Wem sich bei der Vorstellung von Abschaben und Absaugen die Schweißdrüsen zusammenziehen, kann es auch mit Botox-Spritzen versuchen. Diese wirken auch schon bis zu sechs Monaten. Sie schwitzen nur an Händen und Füßen? Dann hilft eine Reizstromtherapie. Dabei werden Hände und Füße in ein Wasserbad getaucht, durch das schwacher Strom geleitet wird. 10 bis 15 Behandlungen sind erforderlich, dann ist meist das Schwitzen auf ein Normalmaß reduziert. Danach genügt eine Behandlung pro Woche.

…einen peinlichen Beruf habe.

Sie haben ein Beerdigungsinstitut, sind Zuhälter, Versicherungsvertreter, Fischbrötchenverkäufer, GEZ-Fahnder oder Schlagersänger?

Lösung: Sehen Sie es doch mal so: Ihr Job hilft Ihnen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wirklich verliebte Frauen lassen sich nämlich von einer nicht ganz so hippen Tätigkeit nicht abschrecken. Wenn Sie Ihren Beruf lieben, wird es Ihnen auch gelingen, die Frau Ihrer Träume davon zu überzeugen, dass das kein Hinderungsgrund ist. Und Sie sind nicht allein, viele berühmte Leute hatten mal merkwürdige Jobs: Chris Isaak war Leichenwagenchauffeur, Ronald Reagan Westernheld und Stefan Raab Metzger. Sie haben selber insgeheim ein Problem mit Ihrem Broterwerb? Dann greifen Sie doch einfach zur unter „weil ich ein armes Schwein bin“ beschriebenen Lösung. Oder Sie informieren sich unter www.jobpilot.de. oder www.monster.de. Wenn Sie da nix finden, können Sie immer noch in die Politik gehen!

…einen Freund habe, der mir immer die Frauen wegschnappt.

Kaum haben Sie einen Gedanken an eine schöne Frau verschwendet, knutscht Ihr Kumpel schon mit der Lady?

Lösung: Trennen Sie sich (von Ihrem Freund). Der hat doch sowieso nie Zeit für Sie. Logisch, bei so vielen Weibern!

…ich keinen Cunnilingus mag.

Der Gedanke, zwischen die Beine einer Frau abzutauchen, verursacht Ihnen Albträume?

Lösung: Wir haben eine gute Nachricht für Sie: Es gibt Frauen, die nicht viel Wert auf Cunnilingus legen. Zugegeben, die zwei sind nicht einfach zu finden. Darum lassen Sie eine Frage gestattet sein: Warum mögen Sie Cunnilingus nicht? Stinkt Ihnen die Sache vielleicht? Dann gehen Sie das Projekt einfach mal an, wenn die betreffende Dame gerade geduscht hat. Soll Wunder wirken! Falls Sie sich trotzdem nicht überwinden können, versuchen Sie, den nicht-koitalen Befriedigungssektor anders abzudecken: Besorgen Sie sich Gerätschaften wie Federn, Vibratoren oder Liebeskugeln. Behandeln Sie die Dame damit möglichst phantasievoll, dann wird sie (vielleicht) nichts vermissen. Oder gehen Sie Kompromisse ein: Entweder Sie begeben sich in Stellung „69″ Motto: Wie du mir, so ich dir. Oder Sie bieten ihr an: Wenn Sie nicht züngeln müssen, bestehen Sie im Gegenzug auch nicht auf Fellatio. Das wollen Sie auch wieder nicht? Dann bleibt Ihnen nur eins: Finden Sie eine Frau, die’s nicht mag. Viel Glück!

…ich katholisch bin.

Ihr Motto: Kein Sex vor der Ehe!

Die Lösung: Gehen Sie regelmäßig zum Bibelkreis. Vielleicht findet sich da ja eine unberührte Dame. Die sind Ihnen nicht hübsch genug? Aha, Sie haben auch noch Ansprüche. Sie könnten versuchen, nach Süditalien auszuwandern, vielleicht finden Sie da noch ein Jungfräulein. Aber wir wollen Ihnen da lieber keine großen Hoffnungen machen. Werden Sie lieber gleich Mönch.

…einen zu kleinen Penis habe.

Sie glauben, dass Sie keine Frau finden, weil Ihr bester Freund zu kurz ist?

Die Lösung: Mal ehrlich: Sie wissen doch, dass Frauen nur in Ausnahmefällen ihre Zuneigung von der Lendenbereichausstattung ihres Partners abhängig machen? Weil nämlich die lustrelevanten Bereiche einer Frau allesamt in den ersten sieben Zentimetern der Vagina zu finden sind? Ist Ihnen schnuppe, Sie wollen eben einfach mehr? Dann sollten Sie wissen: Eine Operation bringt maximal vier Zentimeter Zuwachs und ist nicht ungefährlich. Darum sollte darüber nur bei wirklich sehr kleinem Penis (1-4 cm) nachgedacht werden. Wenn’s schief geht, drohen dauerhafte Impotenz, Gefühllosigkeit oder ständige Schmerzen. Viel Glück!

…einen zu langen Penis habe.

Ein eher seltenes Problem für den stolzen Penisträger. Meistens hat eher die Frau eines damit, nämlich Schmerzen.

Lösung: Stellungswechsel! Wenn die Frauen beim Verkehr mit Ihnen wegen Ihres Prachtexemplars immer gequält das Gesicht verziehen, probieren Sie es mit Positionen, in denen Sie nicht so weit in Ihre Partnerin dringen. Als da wären: a) die gute alte Missionarsstellung, b) Doggy-Style (dabei sollte sie allerdings auf dem Bauch liegen!) c) im Stehen (Sie muss mit mindestens einem Fuß Bodenkontakt haben!) d) sie liegt (nicht sitzt!) oben oder e) seitlich im Liegen (mit zugewandten Gesichtern). Und immer dran denken: mit Gefüüüüühl!

…noch Jungfrau bin.

Sie haben noch nie?

Lösung: Behalten Sie’s einfach für sich!!

…alle denken, ich wär‘ schwul.

Sie werden von Mädels links liegen gelassen und von den Jungs angegraben?

Lösung: Hören Sie öffentlich Monster Magnet. Schmeißen Sie die Abba-CDs und die Vanille-Bodylotion weg. Waschen Sie sich selten. Essen Sie Brote mit Käse und Ketchup. Hängen Sie Plastiktüten als Müllbeutel an Türklinken. Tanzen Sie nie (und wenn, dann arhythmisch!) Und leisten Sie sich die ein oder andere modische Entgleisung (Anregungen unter „Weil ich mich spießig kleide“) Das dürfte reichen!

…Fußballfetischist bin.

Die Samstage verbringen Sie entweder im Stadion oder vor dem TV, sonntags gehen Sie selber kicken (plus zwei- bis dreimal in der Woche, Training muss sein!) Sprich: Für eine Frau haben Sie eigentlich keine Zeit

Lösung: Suchen Sie sich ein Mädel, das beschäftigt ist, wenn der Ball Ihre Welt regiert. Das kann eine Stewardess sein, die sowieso nur selten da ist oder eine, die abends und am Wochenende arbeitet (Kellnerin, Krankenschwester). Oder suchen Sie gezielt nach weiblichen Fans Ihres Lieblingsclubs: im Stadion, im Fanclub oder an der Pommesbude vor dem Vereinsheim. Befolgen Sie dann die unter „weil ich so schüchtern bin“ angegebenen Tipps. Oder schalten Sie eine Kontaktanzeige im Clubblättchen. Damit Sie nie mehr allein in der Fankurve stehen!

                   

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