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Paarungsverhalten Mensch vs. Tier

von Inka Steyn
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion

Warum paaren sich Menschen jederzeit – und Tiere nur, wenn das Weibchen gerade fruchtbar ist?

Selbst wenn Frauen um den Eisprung ein klitzekleines bisschen attraktiver wirken (siehe: „Beeinflusst der Zyklus…“), ändert das nichts an der Tatsache, dass das menschliche „Weibchen“ einen verdeckten Eisprung hat. Heißt: Es gibt keine untrüglichen Signale, die die Fruchtbarkeit anzeigen. Letzteres ist etwa beim Pavian der Fall. Das Pavianweibchen entwickelt zur Paarungszeit die charakteristische leuchtend rote Schwellung der Genitalien und Paviane kämen nicht im Traum auf die Idee, zu einem anderen Zeitpunkt intim zu werden.

Wenn wir anhand von Urinstreifen und Temperaturmessung eingrenzen, wann es „gefährlich“ wird, ist das lediglich erlernt, von Instinkt keine Spur.

Fakt ist: Menschen haben zu jeder Zeit Sex – sogar während einer Schwangerschaft und nach den Wechseljahren, was biologisch gesehen eigentlich unsinnig ist. Eigentlich… Wenn Sex nicht außerdem soziale Funktionen hätte.

Evolutionsbiologen sind überzeugt, dass Frauen Männer schon vor Jahrtausenden mit Sex „belohnten“, damit sie bei ihnen blieben, den Nachwuchs und sie selbst mitversorgten und vor Säbelzahntigern schützten, anstatt anderen Damen nachzustellen.

Praktisch dabei: Das Orgasmushormon Oxytocin stärkt die Bindung.

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